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AutorenbildAthlete Capital

Startup-Trends 2023

Aktualisiert: 14. Aug. 2023


Bereits in den vergangenen Jahren konnten wir eine Transformation in der Food-Branche beobachten. In den Regalen und Märkten der Lebensmittelindustrie wurden traditionelle Produkte von innovativen Entwicklungen verdrängt, die das Genuss-Erlebnis verbessern und sich gleichzeitig nachhaltiger ausrichten wollen. Wie bei vielen Trends, wird auch der Wandel in der Food-Branche von Startups initiiert. Mit ihren unkonventionellen Ansätzen treffen sie die Bedürfnisse der Bevölkerung und bringen traditionelle Großkonzerne unter Zugzwang.



Erfolgreiche junge Unternehmen wie Just Spices und Ankerkraut wurden schon in den letzten zwei Jahren in Konzerne integriert. Viele weitere Startups drängen weiterhin in den Markt, streben einen ähnlichen Weg an und haben das Ziel, die Food-Branche im Jahr 2023 zu revolutionieren. In diesem Beitrag haben wir für euch die wichtigsten Startup-Trends in der Food-Branche zusammengefasst:


Nachhaltigkeit:


Während Nachhaltigkeit allein bereits einen großen Trend darstellt, setzen Startups auch in der Lebensmittelindustrie verstärkt auf nachhaltige Lösungen, indem sie beispielsweise biologische und rein pflanzliche Zutaten verwenden, umweltfreundliche Verpackungen anbieten und den Energieverbrauch minimieren. Viele junge Unternehmen kümmern sich mittlerweile auch darum, ihren CO2-Fußabdruck zu kompensieren um klimaneutral bzw. klimapositiv zu werden. Während sich viele Innovationen rund um das Thema Fleischersatz drehen, streben in Deutschland einige Startups auch in anderen Bereichen Veränderungen an. Im Kölner Raum entsteht mit NOMOO beispielsweise ein Food-Startup, dass sich auf eine vegane, nachhaltige Alternative für Eis spezialisiert. Es konnte bereits einige Erfolge feiern und ist bei den ersten Lebensmittelhändlern erhältlich.



PS: Das innovative Startup NOMOO ist auch Teil unseres Portfolios


Personalisierte Ernährung:

Personalisierte Ernährung ist ein wachsender Trend, bei dem Startups individuelle Ernährungspläne anbieten, die auf den Bedarf des Einzelnen abgestimmt sind. Dazu gehören zum Beispiel Supplements in der Fitnessbranche und andere Nahrungsergänzungsmittel. Einige Startups fokussieren sich nun darauf, den Stoffwechsel der Kund:innen zu identifizieren und die Ernährung dahingehend anzupassen. Insbesondere im professionellen Sport werden Mahlzeiten oft individuell auf die Athlet:innen abgestimmt. Für die Personalisierung der Produkte bedarf es jedoch momentan noch einen hohen materiellen und finanziellen Aufwand, weshalb sich Startups verstärkt nach Finanzierungsquellen umschauen.


Fleischlose Alternativen:

Immer mehr Menschen entscheiden sich für eine fleischlose Ernährung aus ethischen, umwelt-technischen oder gesundheitlichen Gründen. Hier bieten Startups eine Vielzahl an alternativen Fleischprodukten aus pflanzlichen Quellen an, die dem Original sehr ähnlich sind. Als erstes zu nennen ist an dieser Stelle mit Sicherheit der Hersteller Beyond Meat. Das Unternehmen, das sich mittlerweile bereits an der Börse befindet, verwendet die Methode der Extrusion, um seine veganen Fleischersatzprodukte herzustellen. Mit Mooji Meats entsteht momentan ein weiteres, sehr spannendes Startup in der Fleischlos-Branche. Das Unternehmen entwickelt einen innovativen 3D-Drucker, der die qualitativ hochwertige Herstellung von vegetarischen Fleischprodukten erleichtern soll. Die Idee wird aktuell von einem der bekanntesten Startup-Programmen, dem Y-Combinator, unterstützt.


Food Delivery:

Die Nachfrage nach bequemen Lieferoptionen für Lebensmittel nimmt weiter zu. Startups bieten hier innovativen Lösungen an, wie beispielsweise Lieferservices, die innerhalb von Minuten Lebensmittel direkt an die Haustür liefern. Gerade vor ein paar Wochen wurde bekannt, dass Getir den Quick-Commerce Riesen Gorillas für über eine Milliarde Euro übernommen hat. Auch, wenn viele Food-Deliveries noch lange nicht profitabel sind, zeigt dieser Deal, wie viel Potenzial dahinter steckt.


Smart Kitchen:


Startups entwickeln intelligente Küchengeräte, die das Kochen sowie die Vorratshaltung erleichtern und optimieren. Ein entscheidender Vorteil ist, dass diese Geräte mit den Smartphones und Tablets der User verbunden werden können. So werden alltägliche Entscheidungen und Prozesse optimiert und eine einfache Steuerung ermöglicht. In den vergangenen Jahren gehörten der Thermomix und Heißluftfritteusen zu den Bestsellern. Nun wollen Apps wie Plant Jammer, KptnCook oder Mixer von millo die Küche ihrer Kund:innen revolutionieren.



Dies dargestellten Kategorien sind nur einige der Startup-Trends, die die Food-Branche im Jahr 2023 prägen könnten. Viele dieser Trends haben sich bereits in den letzten Jahren angedeutet und entwickelt. Das kommende Jahr wird ein weiterer wichtiger Zeitpunkt, in dem sch zeigen wird, welches Startup sich in der jeweiligen Kategorie durchsetzen kann. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich die Food-Branche weiterentwickelt und welche innovativen Konzepte dazu beitragen werden, die Nachfrage nach innovativen und nachhaltigen Lösungen zu befriedigen.



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